Stampin Up! und ich…

Bestimmt habt Ihr auch schon auf anderen Blogs von Demonstratorinnen lesen können, wie sie zu Stampin Up! gekommen sind. Ich möchte Euch meine Geschichte nicht vorenthalten.

Gebastelt und gemalt habe ich eigentlich schon immer – dank meiner lieben Oma wuchs das Interesse im Kindesalter an Papieren, Stiften, Scheren etc. stetig. Gab man mir etwas zum Basteln war ich stundenlang beschäftigt und das glücklichste Kind auf Erden. Und so wurden Papierpuppen gemalt, ausgeschnitten und mit selbst gemalten Kleidern wieder angezogen, es wurden Bilder geklebt, Fensterdekorationen geschnitten und gefaltet, kleine Boxen gebastelt und irgendwelche Kleinigkeiten (natürlich auch selbst gemacht) an die liebe Verwandtschaft verschenken zu können. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, wie voll die Schublade der Anbauwand im Wohnzimmer war, mit all den „Werken“.

Dann begann ich Studium und Ausbildung und irgendwie rückte das Kreative in die Ferne. Es gab halt andere Dinge, die zu dem Zeitpunkt interessanter waren. Aber, dann kam der Moment an dem wohl viele Frauen nach langer Zeit wieder kreativ sein wollen – richtig! Die eigene Hochzeit. Und so wurden Einladungen, Tischdekorationen und Dankeskarten selbst produziert. Wenig später kündigte sich dann schon Sohn Nr. 1 bei uns an. Natürlich war die Freude groß, doch leider verlief die Schwangerschaft nicht ganz so, wie wir es uns vorstellten und ich durfte ab der 20. Schwangerschaftswoche leider nicht  mehr arbeiten gehen. Nach einem längeren Krankenhausaufenthalt saß ich dann zu Haus…und sollte mich schonen. Mmh, aber nur „brüten“ ist ja auch ganz schön langweilig. Anstrengen sollte ich mich auch nicht. Ein Teufelskreis… und so zwitschte ich durch diverse Tele-Shopping-Sender und wurde fündig. Mein Zeitvertreib hieß dann Kartenbasteln mit 3-D Bögen. Ich war beschäftigt! 😉

Nachdem der Sohn Nr. 1 dann aber auf der Welt war, ließ er mir leider keine Zeit mehr zum Basteln. Und irgendwie fand ich es dann etwas nervig stets zig Motive so filigran ausschneiden zu müssen. Irgendwie war mir das dann doch zu viel Beschäftigung. Und so wirklich gefallen haben mir die Motive dann auch nicht mehr. Es muss wohl an den Hormonen gelegen haben, warum ich diesen Sendern verfallen war. 😉

Und schaute mich dann im WWW um, und bin auf einige amerikanische Blogs gestoßen, die Produkte von Stampin Up! zeigten und was man daraus so alles machen konnte. Dort sah ich Karten, Verpackungen und Scrapbookseiten – so schön! So schön alles aufeinander abgestimmt, die Stempel, Papiere, Bänder etc.! Ein Traum! Und es gab Stanzen für die Stempelmotive – Wahnsinn! Aber warum nur in den USA? Menno… Aber, dann wurde ich doch fündig und landete auf dem Blog von Jenni. Bis dato war natürlich wieder etwas Zeit vergangen und ich war erneut schwanger – Sohn Nr. 2 und 3 kündigten sich an. Leider auch diesmal wieder nicht so, wie wir es uns gewünscht hatten und die 2 Kleinen kamen deutlich zu früh auf die Welt. Nach den Krankenhausbesuchen schaute ich immer wieder auf dem Blog von Jenni vorbei und fand es auch so schön, was sie so alles zauberte. Ich landete dann auf weiteren Blogs, z. B. von Helga . Es gab also noch mehr von „denen“. Aha…und alle waren sie Demonstatorinnen von Stampin Up!. Ok – ich wollte das auch machen. Aber die waren alle so weit weg und die Produkte konnte man nur über Demonstratoren beziehen. Mmh…irgendwie ja nicht so meins. Ich geh lieber in den Laden oder kaufe im klassischen Onlineshop. Aber ich wollte das auch! Ok, allen Mut zusammen genommen (oh Mann, es sollte doch nur ein Anruf sein…), die Zwillis schliefen und ich griff im Sommer 2010 zum Telefon. Und da war SIE am Telefon – die liebe Jenni. Wahnsinn. Man plauderte ganz nett und ungezwungen. *Lach* Und ich gab meine erste Bestellung auf. Was freute ich mich, als die ersten Sachen hier eintrudelten. Und schnell wurde klar – ich brauche mehr von dem Stoff! 😉

Und so bestellte ich bei der Demonstratorin meines Vertrauens immer munter weiter, besuchte sogar einen Workshop bei ihr, den mein lieber Mann mir damals zu Weihnachten 2011 schenkte. Eine kreative Auszeit vom Alltag war das damals. Und dann stand ich in den „heiligen Hallen“ des Paulischen Hauses. Boah, was war ich geplättet. 😉 Und dann kam das ANGEBOT. Neueinsteigern wurde im Mai 2012 die Möglichkeit geboten bei der Convention 2012 dabei zu sein. Ich hatte schon einige Berichte von den vorherigen Events auf diversen Blogs gelesen und war fasziniert. Zig Hundert Frauen, alle begeistert und glücklich. Was muss das toll sein. 😉 Aber, schaffe ich das überhaupt Demo zu sein? Vollzeitberuf, 3 Kinder…wir fingen an ein Haus zu bauen…und dann noch Demo sein? Ok, ich mache es für mich – einfach,  um auch etwas günstiger an die Schätze zu kommen und so stieg ich am 10. Mai 2012 bei Jenni ein. Ich hab es wirklich getan! 😉

Dann war es soweit – November 2012. Die Convention rief! Und ich? War unendlich traurig, dass ich doch nicht dabei sein konnte. Unser Haus musste fertig werden, denn am 30. November sollte der Umzug sein. Nun gut…es war nicht zu ändern. Und so war ich froh, als Jenni im Januar 2013 zum Großen Teamtreffen nach Gelsenkirchen einlud. Ich traf das erste Mal auf eine größere Menge Menschen, die das Gleiche so gern tun wie ich auch. Stempeln! 😉 Man kam schnell ins Gespräch und ich verbrachte ein tolles kreatives Wochenende. 😉

Und dann folgte etwas, womit ich eigentlich nicht gerechnet hatte. Ich wurde angesprochen von lieben Menschen, die auch gern kreativ sein wollten. Sie fragten mich, ob ich Workshops gebe, ob ich sie kreativ in Ihren Vorhaben unterstützen könne. Klar! Denn in Gesellschaft stempelt es sich gleich noch mal so gut! Und so entstanden nicht nur Kundenbeziehungen. Manche Kunden sind auch Freunde geworden. Und manche von Ihnen wagten dann auch selbst den Schritt und wurden Demonstratorinnen. Wer hätte das alles gedacht?

Ich für mich kann sagen, dass ich den Schritt, Demonstratorin geworden zu sein, nicht bereue. Kreativ zu sein bedeutet für mich, den Alltag auch mal Alltag sein lassen können. Ich habe in der ganzen Zeit so viele liebe Menschen kennen lernen  dürfen und habe kreative Erfahrungen gemacht. Es füllt mich einfach aus und macht mich zufrieden und glücklich. Und nun bin ich gespannt, was mich in der kommenden Zeit noch so erwarten wird. 😉

Eure Andrea